Der Kurs beginnt in Präsenz am Samstag, 13. Januar, 10:00-13:00 Uhr, und geht dann über sechs Termine online donnerstags 19.30 -21:00 Uhr per Zoom.
Ununterbrochen prasseln Anforderungen zur Selbstoptimierung auf uns ein. Kommen sie nicht von Außen, dann erzeugen wir diese inwendig. Kaum sind wir nicht im Stress, meinen wir, wir wären von der Welt abgeschnitten und stellen uns ständig in Frage: Was muss ich tun, um (endlich) glücklich sein zu können?
Wir können einmal unsere Aufmerksamkeit auf unseren Körper richten, wenn wir so unterwegs sind. Und? Wie fühlt er sich an? Vermutlich bekommen wir erst mal gar nicht so viel von unserem körperlichen Sein mit. Vielleicht bemerken wir Spannung und einen "angehaltenen" Atem, das sind körperliche Anzeichen für Stress. Dabei wollen wir doch gerne der Welt mit Ruhe und Gelassenheit begegnen, unseren Nächsten mit Geduld und Achtsamkeit und erotische Begegnungen mit Liebe im Herzen genießen.
Wie können wir zu unserer Fähigkeit, uns inwendig zu spüren, gelangen? Denn dies ist Voraussetzung dafür, dass wir es unserem Körper bequem und gemütlich machen können. Zuallererst: Wir wenden uns unserem Körper zu, auf eine leichte und spielerische Art, ohne Zwang, ohne Muss. Wir schenken uns jeden Tag ein klein bisschen Zeit und Beobachtung und das, was uns hilft, uns wohlzufühlen. Das ist Achtsamkeit und Wertschätzung! Wir werden merken, wie uns äußere und innere Faktoren daran hindern und können uns gezielt um Veränderungen bemühen. Das mögen so "Kleinigkeiten" sein, wie kalte Füße, die sich an einem einfachen Fußbad erfreuen, ein lieblos eingerichteter Ort, den eine Blume verzaubern kann, eine "kühle" Ernährung oder schwierigere Angelegenheiten, wie kritische Stimmen, innere Ablenkerinnen etc., die uns einfach nicht entspannen lassen wollen.
Wir werden uns zum einen also durch innere, wie auch äußere Themen arbeiten und zum anderen Körperübungen kennenlernen, die unser Nervensystem beruhigen und unser Gemüt erheitern. Nebenbei erlernen wir nach und nach die Lotosmeditation aus dem TaoTantra. Dabei werden wir uns unseres weiblichen Körpers umfassend gewahr, stärken und entspannen unseren Beckenboden, fördern unsere Empfindsamkeit und damit auch die Liebesfähigkeit. Denn Liebe braucht Wohlgefühl und Raum! Die Liebe zu uns selbst und zu unseren Partner*innen muss nicht von sexuellen Forderungen und erotischen Leistungen, bzw. "Versagen" geprägt sein, sondern kann sich entspannen in das, was wir im Moment mit uns selber oder gemeinsam sind.
Bitte bequem, wie fürs Yoga, kleiden.